Schlüsselbegriffe in der Künstlichen Intelligenz: Ein umfassendes Glossar

 

Künstliche Intelligenz (KI) ist zu einem integralen Bestandteil unseres täglichen Lebens geworden, der alles von unseren persönlichen Assistenten bis hin zu unseren Lieblingsvideospielen antreibt. Doch für diejenigen, die neu in diesem Bereich sind, kann die Terminologie oft verwirrend sein. Dieses Glossar zielt darauf ab, 50 Schlüsselbegriffe im Bereich der KI zu klären und das Thema für alle verständlicher zu machen.

 

Das Glossar

  • Algorithmus: Eine Reihe von Regeln oder Anweisungen, die einer KI oder einer Maschine gegeben werden, um ihr eigenständiges Lernen zu unterstützen. Künstliche Allgemeine Intelligenz (AGI): KI-Systeme, die die Fähigkeit besitzen, Wissen in einer Weise zu verstehen, zu lernen, anzupassen und umzusetzen, die der menschlichen Intelligenz ähnelt.
  • Künstliche Intelligenz (KI): Die Simulation von Prozessen menschlicher Intelligenz durch Maschinen, insbesondere Computersysteme.
  • Backpropagation: Eine Methode, die in künstlichen neuronalen Netzwerken verwendet wird, um einen Gradienten zu berechnen, der zur Berechnung der Gewichte im Netzwerk benötigt wird.
  • Big Data: Äußerst große Datensätze, die computerbasiert analysiert werden können, um Muster, Trends und Zusammenhänge aufzudecken, insbesondere in Bezug auf menschliches Verhalten und Interaktionen.
  • Biometrie: Biologische Messungen oder physische Merkmale, die zur Identifizierung von Einzelpersonen verwendet werden können.
  • Chatbot: Ein KI-Programm, das entwickelt wurde, um mit Menschen in ihrer natürlichen Sprache zu interagieren.
  • Kognitive Informatik: Ein System, das die Funktionsweise des menschlichen Gehirns, das Lernen und die Herangehensweise an Problemlösungen nachahmt. Computer Vision: Die Wissenschaft, die darauf abzielt, einer Maschine oder einem Computer eine ähnliche, wenn nicht sogar bessere Fähigkeit zu geben. Faltende Neuronale Netzwerke (CNNs): Eine Klasse von tiefen Lernneuronalen Netzwerken, die am häufigsten zur Analyse visueller Bilder angewendet werden. Datenanalyse: Der Prozess der Entdeckung von Mustern in großen Datensätzen, der Methoden an der Schnittstelle von maschinellem Lernen, Statistik und Datenbanksystemen einbezieht.
  • Datenwissenschaft: Ein interdisziplinäres Feld, das wissenschaftliche Methoden, Prozesse, Algorithmen und Systeme verwendet, um Wissen und Erkenntnisse aus strukturierten und unstrukturierten Daten zu extrahieren.
  • Tiefes Lernen: Ein Teilgebiet des maschinellen Lernens, das ein neuronales Netzwerk mit drei oder mehr Schichten ist. Diese neuronalen Netzwerke versuchen, das Verhalten des menschlichen Gehirns – wenn auch weit entfernt von seiner Fähigkeit – zu “lernen”, basierend auf großen Datenmengen. Evolutionäre Berechnung: Eine Familie von Algorithmen für die globale Optimierung, inspiriert von der biologischen Evolutionstheorie von Charles Darwin.
  • Expertensysteme: Computersysteme, die die Entscheidungsfähigkeit eines menschlichen Experten nachahmen.
  • Fuzzy-Logik: Ein Rechenansatz, der auf “Wahrheitsgraden” basiert, anstelle der üblichen wahren oder falschen (1 oder 0) booleschen Logik.
  • Genetische Algorithmen: Eine heuristische Suche, die von Charles Darwins Theorie der natürlichen Evolution inspiriert ist.
  • Heuristik: Eine Regel oder Methode, die Ihnen hilft, Probleme schneller zu lösen, als wenn Sie alle Berechnungen durchführen würden.
  • Intelligenter Agent: Ein Gerät, das seine Umgebung wahrnimmt und Maßnahmen ergreift, um die Wahrscheinlichkeit der erfolgreichen Erreichung seiner Ziele zu maximieren.
  • Wissensgraph: Eine Wissensbasis, die ein graphenstrukturiertes Datenmodell oder eine Topologie verwendet, um Daten zu integrieren.
  • Maschinelles Lernen (ML): Eine Anwendung der KI, die Systemen die Fähigkeit bietet, automatisch aus Erfahrung zu lernen und sich ohne explizite Programmierung zu verbessern.
  • Natürliche Sprachverarbeitung (NLP): Die Fähigkeit eines Computerprogramms, menschliche Sprache zu verstehen, wie sie gesprochen wird.
  • Neuronale Netzwerke: Eine Serie von Algorithmen, die versucht, zugrunde liegende Beziehungen in einem Datensatz durch einen Prozess zu erkennen, der die Funktionsweise des menschlichen Gehirns nachahmt.
  • Ontologie: In der Informatik und Informationswissenschaft umfasst eine Ontologie eine Darstellung, formale Benennung und Definition der Kategorien, Eigenschaften und Beziehungen zwischen Konzepten, Daten und Entitäten. Mustererkennung: Die Zuweisung eines Labels zu einem gegebenen Eingabewert.
  • Vorhersagemodellierung: Eine statistische Technik, die maschinelles Lernen und Datenanalyse verwendet, um zukünftige Ereignisse vorherzusagen. Quantencomputing: Ein Bereich der Berechnung, der sich auf die Entwicklung computerbasierter Technologien konzentriert, die auf den Prinzipien der Quantentheorie beruhen.
  • Verstärkendes Lernen: Ein Bereich des maschinellen Lernens, in dem ein Agent lernt, sich in einer Umgebung zu verhalten, indem er bestimmte Aktionen ausführt und die Ergebnisse beobachtet.
  • Robotic Process Automation (RPA): Die Verwendung von Software mit KI- und maschinellem Lernen zur Bewältigung von Aufgaben mit hohem Volumen, die zuvor von Menschen durchgeführt wurden.
  • Sentimentanalyse: Die Verwendung von natürlicher Sprachverarbeitung, um systematisch affektive Zustände und subjektive Informationen zu identifizieren, zu extrahieren, zu quantifizieren und zu untersuchen.
  • Überwachtes Lernen: Ein Typ des maschinellen Lernens, bei dem das Modell mit gelabelten Trainingsdaten versehen wird.
  • Schwärmende Intelligenz: Das kollektive Verhalten dezentralisierter, selbstorganisierter Systeme, natürlicher oder künstlicher.
  • TensorFlow: Eine Open-Source-Softwarebibliothek für maschinelles Lernen und künstliche Intelligenz.
  • Unüberwachtes Lernen: Ein Typ des maschinellen Lernalgorithmus, der dazu verwendet wird, Schlussfolgerungen aus Datensätzen zu ziehen, die Eingabedaten ohne gelabelte Antworten enthalten.
  • Turing-Test: Ein Maß für die Fähigkeit einer Maschine, intelligentes Verhalten zu zeigen, das dem menschlichen Verhalten gleichwertig oder nicht von diesem zu unterscheiden ist.
  • Virtuelle Realität: Eine simulierte Erfahrung, die der realen Welt ähnlich oder völlig unterschiedlich sein kann.
  • Computererzeugte Bilder (CGI): Die Anwendung von Computergrafik zur Erstellung oder Beitrag zu Bildern in Kunst, gedruckten Medien, Videospielen, Filmen, Fernsehprogrammen, Kurzfilmen, Werbespots, Videos und Simulatoren. Maschinenethik: Ein Teil der Ethik der künstlichen Intelligenz, der sich mit dem moralischen Verhalten künstlich intelligenter Wesen befasst. Maschinenwahrnehmung: Die Fähigkeit eines Computersystems, Daten auf eine Weise zu interpretieren, die der menschlichen Verwendung ihrer Sinne zur Beziehung zur Welt um sie ähnelt.
  • Ambiente Intelligenz: Elektronische Umgebungen, die empfindlich und reaktionsfähig auf die Anwesenheit von Menschen reagieren.
  • Algorithmische Voreingenommenheit: Systematische und wiederholbare Fehler in einem Computersystem, die zu unfairen Ergebnissen führen.
  • Autoencoder: Ein Typ künstlicher neuronaler Netzwerke, der verwendet wird, um effiziente Daten-Codierungen in einer unüberwachten Weise zu lernen. Entscheidungsbaum: Ein Entscheidungsunterstützungswerkzeug, das ein baumartiges Modell von Entscheidungen und ihren möglichen Konsequenzen verwendet.
  • Merkmalsextraktion: Der Prozess der Reduzierung des Ressourcenaufwands zur Beschreibung einer großen Datensatzmenge.
  • Hyperparameteroptimierung: Der Prozess der Auswahl eines optimalen Satzes von Hyperparametern für einen Lernalgorithmus.
  • Wissensingenieurwesen: Ein Bereich der künstlichen Intelligenz, der versucht, das Urteilsvermögen und Verhalten eines menschlichen Experten in einem bestimmten Bereich nachzuahmen.
  • Markov-Entscheidungsprozesse: Ein mathematischer Rahmen zur Modellierung von Entscheidungen in Situationen, in denen Ergebnisse teilweise zufällig und teilweise unter der Kontrolle eines Entscheidungsträgers liegen.
  • Multilayer Perceptron: Eine Klasse von Feedforward-künstlichen neuronalen Netzwerken.
  • Sequenzlernen: Ein Typ des Lernens, bei dem ein intelligenter Agent darauf trainiert wird, die nächste Aktion auf der Grundlage einer Reihe von Aktionen vorherzusagen.
  • Stochastischer Gradientenabstieg: Eine Methode zur Schätzung von Parametern in einem statistischen oder maschinellen Lernmodell.

 

Abschließende Gedanken

 

Mit diesem Glossar an der Hand wird das Navigieren durch die komplexe Welt der künstlichen Intelligenz zu einer weniger entmutigenden Aufgabe. Denken Sie daran, das Verständnis der Terminologie ist nur der erste Schritt auf Ihrer Reise in die faszinierende Welt der KI. Bleiben Sie neugierig und lernen Sie weiter. Die Zukunft der KI wird noch geschrieben, und Sie könnten daran teilhaben. Wir laden Sie ein, unser Glossar zu Schlüsselbegriffen in der Robotik für weitere Einblicke zu erkunden!

 

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